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Wir melden mit der 30. Ausgabe des BrustringTalks nach der Länderspielpause zurück. Das Ende der Transferphase und die Niederlage auf Schalke stehen an Themen auf der Liste unserer aktuellen Ausgabe. Der Kader hat sich kurz vor Ende der Transferphase nochmals durch die Verpflichtung von Andreas Beck, dem überraschenden Abgang von Mitch Langerak und vielen Leihen verändert. Darüber sprechen wir mit unserem Gast Daniel vom Commando Cannstatt. Genauso wie auf die Unterschiede zwischen Jan Schindelmeiser und Michael Reschke und wir sprechen natürlich über die Vollidioten Aussage des neuen Sportdirektors.
Nachdem es aktuell nur ein Spiel zu besprechen gab, schauen wir auf ein Thema, was zu Beginn der neuen Saison wieder in den Stadien präsent ist. Der Konflikt zwischen den aktiven Fanszenen und dem DFB. Zu Beginn der Saison gab es viele, auch provokante Proteste. Was sind die Hintergründe, was sind die Themen, die z.B. die Ultras vom Commando Cannstatt antreibt, wie tauschen sich die Ultras deutschlandweit aus. Darüber diskutieren und sprechen wir ausführlich mit Daniel. Themen sind hier die generelle Entwicklung in der Bundesliga, Zerstückelung der Spieltage, aber natürlich auch Themen, die direkt die Ultras betreffen, wie Kollektivstrafen und Stadionverbote.
Die Themen im Detail:
00:01:30 Vorstellung Daniel
00:03:37 Ende der Sommer Transferphase
00:11:01 Reschke und die Vollidioten
00:17:53 Schalke 04 vs. VfB Stuttgart
00:24:49 Ausblick auf die englische Woche
00:28:59 DFB vs. Fans – um was geht es?
00:43:58 Generelle Ausrichtung der Bundesliga? Wohin geht die Reise?
01:18:35 BrustringTalk Fragebogen
Langhaarschneider schreibt:
Hallo, ich hab euch hier ein kurzes Feedback zur Sendung mit der Bitte um Besprechung in der nächsten Folge:
Ab unegfähr Minute 30 besprecht ihr den Besuch der Dynamo-Fans in Karlsruhe. Ihr erwähnt den Martialischen Look und den Zug zum Stadion – und erwähnt aber mit keiner Silbe den Blocksturm und die sonstigen Untaten der Dynamo-Fans im und ums Stadion (Siehe http://www.mdr.de/sachsen/dresden/fans-von-dynamo-dresden-sehen-sich-im-recht-102.html). So friedvoll kommt mir der Protest deshalb leider nicht vor – und wird deshalb in der Presse auch nicht so friedvoll wiedergegeben. Später in der Folge wundert ihr euch warum alle immer denken dass es es im Stadion so schlimm zugeht. Vielleicht liegt es einfach daran, dass einfach immer wieder Aktionen aus dem Ruder laufen und über diese dann berichtet wird. Allerdings wird das meiner Ansicht nach nicht besser wenn von den Fans die Aktionen die aus dem Ruder laufen nicht auch klar als solche benannt werden…
Dann hab ich noch eine Frage zum Stadionbesuch. Gegen Ende der Folge redet ihr über die Event-Fans die sich in London ein Ticket kaufen aber mit dem Verein nicht mehr viel zu tun haben… Kurz zu mir: Ich bin VfB-Fan seit ich denken kann – aber wann ich das nächste mal ins Stadion komme steht in den Sternen. Ich wohne inzwischen in der Nähe von Dresden und habe Familie… Letzte Saison wäre ich gerne (nach dem Auswärts-Debakel bei Dynamo) auch gerne zu einem Heimspiel gefahren, aber ich hatte keine Change alles gut zu planen: Die Tickets werden inzwischen sehr spät verkauft, dann besteht Vorkaufsrecht für Mitglieder (was ich nicht bin) – und wenn man dann noch die Chance auf ein Ticket hat (womöglich in einem Block in den man nicht will) ist es schon sehr spät – es fehlt jedliche Möglichkeit der längerfristigen Planung.
Sehr ihr mich schon wie so einen Event-Fan in London den man eigentlich nicht im Stadion haben will? Früher gab es diese Probleme doch auch nicht und es lies sich alles länger Planen:
Wenn ich mich noch an die letzte Meisterschaft im A-Block gegen Cottbus erinnere, lief das damals noch ganz anders ab. Ich hab drei Monate vor Saisonende darauf gehofft dass es so kommen wird, mir (und 5 Freunden) rechtzeitig Tickets (10,90€!) gesichert und dann das Ticket eben nicht bei Ebay für den 10-fachen Preis verkauft sondern im Stadion gefeiert.
Heute wäre es mir nichtmal mehr als Vereinsmitglied möglich 5 Tickets frühzeitig zu kaufen.
Als Kind liefen meine ersten Stadionbesuche in den 90ern so ab: Irgendein Freund meines Vaters hat im gesammten Dorf rum gefragt wer mit ins Stadion will – und danach für alle Tickets (zweieinhalb Sitzplatz-Reihen irgendwo neben dem (damaligen) A-Block) gekauft und im Dorf weiterverkauft.
So ein Szenario, dass viele Kinder aus dem Dorf zusammen mit ihren Freunden und deren Eltern ins Stadion gehen und dort noch nebeneinander Sitzen erscheint mit heute undenkbar.
Ich finde es jedenfalls sehr schade dass mir der Besuch im Neckarstadion so schwer gemacht wird.
Jasmin schreibt:
Erstmal danke für dein Feedback!
Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, waren mit den Eventfans v.a. die Touristen gemeint, die es in manchen Stadien inzwischen gibt, wie auch in Barcelona. Gerade auch das Ticketing und was es alles an Entwicklungen im Fußball gibt, kann man sicherlich mehrere Episoden füllen. Daneben gibt es ja auch noch die Themen Anstoßzeiten, Eventisierung, etc.
Über die Probleme, die du hast ins Stadion zu kommen, sind bei mir nie so stark auf dem Schirm gewesen. Ich habe eine Dauerkarte und wohne inzwischen in Cannstatt, was in der Hinsicht ein echter Luxus ist.